Der Weihnachtsmarkt bleibt ein Besuchermagnet
22.12.2017

Nur 25 Tage - und damit kalendarisch bedingt so kurz wie ganz selten - dauerte der Stuttgarter Weihnachtsmarkt in diesem Jahr an. Trotz der kurzen Adventszeit hat sich der Markt mit seinen rund 280 Ständen wieder als Publikumsmagnet erwiesen.

„Seine Ausstrahlung geht längst weit über die Grenzen der Landeshauptstadt und Baden-Württemberg hinaus, aber auch in der Region ist Stuttgart mit seinem Weihnachtsmarkt sehr beliebt“, sagt Andreas Kroll, Geschäftsführer der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft. „Die Stimmung und der Andrang waren bestens. Angesichts von knapp vier Millionen Besuchern können wir ein wirklich positives Fazit ziehen und freuen uns nun gemeinsam mit den Händlern auf ruhige und geruhsame Weihnachtstage“, so Kroll weiter.

Noch einige Stunden können die Besucher die weihnachtliche Stimmung auf dem Markt- und Schillerplatz und rund um den Schlossplatz genießen, danach beginnt am heutigen Samstag ab 22 Uhr der Abbau. Für Marcus Christen, Abteilungsleiter für die Feste und den Cannstatter Wasen, geht damit ein wirklich schöner und erfolgreicher Markt zu Ende. „Das haben uns in den vergangenen Tagen auch viele Marktbeschicker, Händler und Gastronomen bestätigt“, betont er. Erfreulich ist aus seiner Sicht zudem, dass „das Wetter eigentlich ganz gut gepasst hat.“ 

Eine weiterhin gute Entwicklung ist bei den Busreisen zu verzeichnen. „Stuttgart ist für viele Veranstalter ein attraktives Reiseziel und das spüren wir deutlich“, betont Marcus Christen. „Angesichts der verkürzten Adventszeit waren keine Zuwächse und Rekordzahlen zu erwarten, aber im Vergleich zu 2016 können wir feststellen, dass wir nach 25 Tagen auf Vorjahresniveau liegen.“ Traditionell führen die Besucher aus der Schweiz, die Statistik der ausländischen Weihnachtsmarktbesucher an. Dahinter folgen die Italiener und Österreicher und auch aus den Benelux-Staaten kommen immer mehr Gäste auf den Stuttgarter Weihnachtsmarkt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei den Busreisen betrifft die Anreisetage. Denn nicht mehr nur allein die Wochenenden sind attraktiv. „Es kommen inzwischen mehr Busse unter der Woche“, sagt Marcus Christen. Das betrifft nationale Reiseveranstalter, aber auch immer mehr Schweizer Gäste reisen unter der Woche in die baden-württembergische Landeshauptstadt.

Die besucherstärksten Zeiten waren natürlich die Wochenenden und die Abendstunden, in denen viele Besucher nach Geschäfts- oder Ladenschluss die Gelegenheit nutzten, über den Markt zu bummeln. Bewährt haben sich einmal mehr die längeren Öffnungszeiten freitags- und samstagabends bis 22 Uhr. Vor allem der zweite Adventssamstag am 9. Dezember sei von den Besuchern in der Innenstadt sehr gut angenommen worden.

Der traditionsreiche Stuttgarter Weihnachtsmarkt mit seinen vielen schön geschmückten Ständen, dem Kinderland und seinem festlichen wie musikalischen Rahmenprogramm lockt viele Besucher in die Stuttgarter City. Mit dem „Aromatresor“ auf dem Schlossplatz gab es eine Neuerung, die, so Christen, sich großer Beliebtheit erfreut habe. Die Bäckerei „BeckaBeck“, die „Jörg Geiger Manufaktur“ und das Unternehmen „SchwörerHaus“ haben also eine gelungene Premiere als „Genuss-Tüftler“ auf dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt gefeiert.

Foto: niedermueller.de